Vereinshistorie

Eisbäralarm in Balingen: Der Puck flitzt wieder

Balingen hat einen neuen Eishockey-Verein: den EC Eisbären Balingen. Seit Freitag, 13. März 2009, existiert der Klub – gegründet von „alten Haudegen“ und einstigen Balinger Kufenpionieren.

Wenngleich das Gründungsdatum so manchem den Angstschweiß auf die Stirn treibt – für Wilhelm Gastel, in der Balinger Kufenszene als „Willi“ bekannt, und Dietmar Gogoll bedeutet das Datum in gewisser Weise Neubeginn und Fortsetzung einer Tradition gleichermaßen – und ist damit wohl eher als Glückstag zu deuten. Die beiden alten Hasen (oder eher Schwertfische?) in Sachen Balinger Kufensport haben mit dem EC Eisbären Balingen einen neuen Eishockeyverein gegründet, nachdem es um den „alten“, den ESV Zollernalb, vormals ESV Balingen, alles andere als gut stand (wir berichteten).

Mittlerweile ist die Lage des ESV mehr als düster. Der Klub steckte über Monate hinweg in Verhandlungen mit dem zuletzt amtierenden Cheftrainer Roger Weißschuh, welcher laut Vereinsinformationen nicht von seinem Vertrag – den der ESV finanziell unter keinen Umständen mehr tragen kann – absehen möchte. Weißschuh hege „utopische Vorstellungen“, teilte der Vorsitzende Thomas Scholl gestern dem ZOLLERN-ALB-KURIER mit, wolle von diesen nicht absehen – und besitze einen gültigen Vertrag. Die Konsequenz: Diese Woche stellte der ESV Zollernalb einen Insolvenzantrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit.

Unter dem Dach des zeitnahe mit Beginn der ESV-Krise ins Leben gerufenen Eishockey-Fördervereins wurde derweil zumindest der Jugend-Spielbetrieb aufrecht erhalten, während die aktive Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet worden war. „Das war dank der Arbeit des Vorsitzenden Helmut Stengel möglich“, betont Wilhelm Gastel, der sich mit Dietmar Gogoll den Vorsitz des neuen Kufen-Klubs teilt. Als Kassier und Schriftführer fungieren mit Thomas Helbling respektive Frank Titze ebenfalls zwei Kreisstädter Eishockey-Urgesteine.

Dasselbe Gesicht weist auch die Mannschaft auf: Ehemalige Aktive aus den „glorreichen Zeiten“ sowie einige jüngere Akteure, die teilweise momentan bei anderen Vereinen unter Vertrag stehen, aber Lust haben, mit den Routiniers zu spielen, treffen sich jeden Donnerstagabend – zu den eigentlichen ESV-Trainingszeiten – im Balinger Eisstadion zum Training. Hobbyhalber. Doch irgendwann soll mehr daraus werden als eine reine Freizeitbeschäftigung: „Natürlich ist es unser Ziel, irgendwann eine Aktivenmannschaft anzumelden“, sagt Gastel, „aber ganz klar im Vordergrund steht zunächst die Jugendarbeit!“ Der Verein sei vorrangig gegründet worden, um dem Nachwuchs in und um Balingen eine Plattform zu bieten. „Früher war eine richtig gute Basis vorhanden hier in Balingen“, trauert das Duo unisono vergangenen Zeiten hinterher, um konsterniert festzustellen: „Heute ist es ein trauriges Bild!“ Dennoch sei genügend Nachwuchs wie auch Potenzial vorhanden – und das soll nun auch genutzt werden. „Wir müssen die Nachwuchsarbeit wieder forcieren und nach draußen gehen“, fordert Gogoll, „die Jugend muss im Vordergrund stehen.“

Dass einiges an Arbeit auf sie beide warte, dessen seien sie sich bewusst, sagt Gastel. Vor allem im formellen und organisatorischen Bereich warten zahlreiche Dinge, die erledigt sein wollen. Wie etwa die Regelung mit den Eiszeiten oder Verhandlungen mit potenziellen Sponsoren. Eines ist derweil bereits geschafft: Der erste Trikotsatz ist bestellt – die Balinger Eisbären werden demnach in Grün-Schwarz der schwarzen Scheibe hinterherjagen. Zuallererst am 28. März (20 Uhr, Eishalle Balingen). Denn dann gastieren die Baracudas aus Sigmaringen zum Freundschaftsspiel im benachbarten Landkreis. „Wir hoffen, dass viele Zuschauer kommen und die ehemaligen Spieler sehen wollen“, sagt Gastel und Gogoll ergänzt: „Balingen soll merken, dass es jemanden gibt, der den Sport weitertreibt.“

(Quelle: ZAK, Balingen, 21.03.2009)

Sieg gegen die Crashbulls!

Erfolg der Eisbären Balingen zum Auftakt der Eishockey-Schwaben-Cup-Runde

Zur Vorbereitung für den Einstieg der Eisbären Balingen in die Landesliga nächste Saison, nehmen die Balinger Cracks am Schwaben-Cup teil. Gegner sind Mannschaften aus Reutlingen, Sigmaringen sowie Ravensburg. Das erste Match am 03.01.2010 für die Mannen um Coach Willi Gastel gegen die Crashbulls Ravensburg konnte Balingen 6 : 5 nach Penaltyschiessen für sich entscheiden. Spielort war am Sonntag das österreichische Hard in Vorarlberg. Angetreten mit einer mit vielen jungen Spielern besetzten Mannschaft, war den Eisbären von Spielbeginn an deutlich anzumerken, dass Konzentration und Sicherheit im Zusammenspiel auf der langen Anreise gelitten hatten. Unzählige individuelle Fehler bescherten, dem an sich nur über Konterspiel gefährlichen Gegner, Chancen über Chancen. Auch die erfahrenen Spieler in der Eisbärentruppe schafften es über lange Zeit nicht, Ruhe und Sicherheit in die Bemühungen um einen kontrollierten Spielaufbau zu bringen. Völlig unnötige Scheibenverluste, oft im eigenen Spieldrittel, nahmen die Ravensburger gerne als Geschenk an und so endete das erste Spieldrittel mit 0 : 2 für Ravensburg. Im zweiten Drittel konnte sich Balingen etwas vom Ravensburger Druck befreien und zum 2 : 2 ausgleichen. Zu Beginn des letzten Drittels zog Ravensburg nochmal innerhalb weniger Minuten bis auf 2 : 5 davon und alles sah nach einem sicheren Erfolg der Heimmannschaft aus. Frei nach dem Sprichwort „wer zuletzt lacht, lacht am besten“ ging jedoch noch einmal ein Ruck durch die Eisbären. Tor um Tor wurde aufgeholt und in der Schlussminute fiel der Ausgleich zum 5 : 5. An diesem Ergebnis änderte sich auch bis zum Abpfiff der sehr fairen Begegnung nichts mehr und so musste durch ein Penaltyschiessen der endgültige Sieger der Partie bestimmt werden. Die größere Nervenstärke der Eisbären gaben letztendlich den Ausschlag für den Balinger Sieg in diesem Eishockeykrimi. Coach Willi Gastel sah den siegreichen Ausgang der Begegnung mit einem weinenden und einem lachenden Auge: „Natürlich gehört eine gehörige Portion Glück dazu, so ein Spiel noch einmal zu drehen und dann sogar zu gewinnen. Aber Glück hat bekanntlich der Tüchtige, die Mannschaft hat nie aufgesteckt, sondern bis zum Schluß alles gegeben. Aus diesem Grund sehe ich den Erfolg durchaus als verdient an. Über die gezeigten spielerischen Mängel sind sich alle einig, daran müssen wir natürlich noch viel arbeiten. Solche Spielverläufe sehe ich durchaus positiv, vor allem für die Psyche der jungen Spieler. Spielerisch werden in der nächsten Saison in der Landesliga noch ganz andere Aufgaben zu lösen sein, eine kämpferische Einstellung mit dem entsprechenden Siegeswillen können zur Bewältigung dieser Hürden für die dann sehr junge Mannschaft sicher sehr hilfreich werden.“

Crashbulls überlaufen

10:1 Sieg der Eisbären Balingen

Am Samstag 13.3.2010 trafen die Eisbären Balingen auf die Crashbulls Ravensburg. Das Hinspiel konnten die Eisbären nur knapp mit 6:5 nach Penaltyschiessen für sich entscheiden. Doch schon in den ersten Minuten der Begegnung wurde deutlich, dass die Crashbulls der athletischen Härte der Eisbären an diesem Samstag nichts entgegenzusetzen hatten. Dass das Training von Willi Gastel seine Früchte trägt, stellten die Eisbären auch im weiteren Verlauf Partie unter Beweis und konnten Tempo und Spielfluss bis zum Schluss aufrecht erhalten. Jedoch darf das hohe Ergebnis nicht über die noch zu leistende Trainingsarbeit hinwegtäuschen. Noch gibt es großes Verbesserungspotenzial im Spielaufbau und Zusammenspiel, hauptsächlich in Standardsituationen. Die große individuelle Stärke der einzelnen Spieler wird noch nicht genügend gebündelt. So fordert Willi Gastel von seinen Mannen „klare Spielaktionen“ und weniger Nervosität. Mit den Worten „das könnt Ihr besser“ schickt er sie denn auch ins dritte Drittel und legt damit den Grundstein für den zweistelligen Sieg. Erfreulich großen Anteil am Spielgeschehen hatten die eingesetzten Junioren, die mit Technik und Ausdauer überzeugten. So ging denn auch ein Treffer auf das Konto von Marco Schneider. Die Torschützen (Spielminute/Assist): N.Gogoll (12./F.Rummel);Guiliano (15.);Marco Schneider (29./Richter); K.Rummel (29./Kopp; 35./N.Gogoll); Martelock (38./M.Rummel); Ebner (43./Guiliano;44./Martelock); Paul (52.); M.Rummel (55./Ebner). Einziger Gegentreffer der Crashbulls wurde ironischer Weise vom exBalinger Michael Strobel in der 53. Spielminute erzielt. Ein wesentlicher Prüfstein für die weitere Entwicklung der Eisbären wird das Spiel gegen die Barracudas Sigmaringen am 27.3.2010 sein. Die Barracudas, ausgestattet mit vielen erfahrenen Ligaspielern und einigen Nachwuchstalenten, werden keinen Zentimeter Eis verschenken und glänzen erfahrungsgemäß mit einem schnellen Spielaufbau und starken Einzelaktionen. Es ist mit Spannung zu erwarten, wie die Eisbären diese Aufgabe lösen werden.

Firma Alber on Ice

Am 05.12.09 fand ein Crash-Kurs mit anschließendem Eishockeyspiel für Mitarbeiter eines namhaften mittelständischen Betrieb aus dem Kreis statt.
Die Probanten waren Führungskräfte, die zum größten Teil das erste Mal auf dem Eis standen. Dank der erfahrenen Betreuer der Eisbären Balingen konnte auch den ganz unerfahrenen Teilnehmern innerhalb kürzester Zeit die Grundlagen des Eishockeysports vermittelt werden, so dass die Veranstaltung für alle Beteiligten zum vollen Erfolg und unvergesslichen Erlebnis wurde.
Vor allem die Teilnehmer aus Portugal und England können auf einen ereignisreichen Abend zurückblicken, der für sie schon während dem anziehen der Ausrüstung zum Abenteuer wurde. Die läuferisch völlig unbedarften Teilnehmer erhielten eine gesonderte zwanzig minütige Einweisung, die es ihnen ermöglichte, sich anschließend ohne fremde Unterstützung frei auf dem Eis zu bewegen und an dem gemeinsamen Eishockeyspiel zu beteiligen.

Es ist geplant, die Aktion auch zukünftig interessierten Betrieben und Organisationen anzubieten.

Eisbären wieder in ihrem Element

In Ravensburg

In Ravensburg

Eine Sommerpause gab es für die Vorstandschaft und Mitglieder der EC Eisbären Balingen nicht. So wurden neben dem Sommertraining weitere sportliche Aktivitäten und vereinsinterne Aktionen durchgeführt, wie z. B. diverse Altpapiersammlungen zum Wohle der Jugendarbeit. Gerade hierzu ziehen die Vereinsbosse eine durchaus positive Bilanz und bedanken sich bei der Bevölkerung für deren gute Resonanz und das aktive Mitmachen.

Doch nun wird es ernst. Die kalte Jahreszeit naht und die Planungen für das Eistraining der Nachwuchsmannschaften, das Ende Oktober auf der Balinger Kunsteisbahn wieder starten soll, laufen auf Hochtouren. Um die kleinen Kufenflitzer von Anfang an wieder in vollem Leistungsumfang betreuen und begleiten zu können, ist es auch für die „Großen“ der Eisbären an der Zeit, sich fit zu machen. So starteten die Aktiven des EC am vorletzten Wochenende zum ersten Eistraining nach Ravensburg, was mit einem Testspiel gegen die Ravensburger Hobby-Mannschaft „Crashbulls“ zu Ende ging und – nicht zuletzt aufgrund des deutlichen Sieges von 7:3 - für positive Aufbruchsstimmung in den Reihen der Eisbären sorgte.

Ein weiterer Meilenstein in der noch jungen Saison 09/10 wird für die Eisbärentruppe ein Eishockey-Turnier am 17. Oktober 2009 in Hardt/Österreich sein, bei dem neben dem EC Balingen unter anderen auch die Hobby-Mannschaften aus Memmingen und Weingarten, zwei Ravensburger Mannschaften sowie die Uni-Mannschaft aus Ulm teilnehmen werden . Gerade den Balinger Eisbären ist dieses Turnier in bester Erinnerung, errang man dort im Vorjahr souverän den zweiten Platz. Doch nicht nur die sportliche Seite soll bei dieser Veranstaltung zu tragen kommen. Neben Sport und Spaß plant die Eisbären-Vereinsführung mit den anwesenden Vereinsbossen der anderen Mannschaften Gespräche über eine offizielle Spielrunde der Hobbymannschaften zu führen. In diesen Verhandlungen sollen die teilnehmenden Mannschaften, Spielanzahl und Spieltermine sowie der Spielmodus dieser Runde definiert und verabschiedet werden.

Erstes Training Saison 2009/2010

In Ravensburg

In Ravensburg


Erster inoffizieller Auftritt in Hard 08:

Die erste Schlagzeile, aber noch nicht als neuformierter Verein, sondern als Hobbymannschaft.


Es war einmal....


Nachwuchs bei Stadtlauf erfolgreich!

Am Sonntag 07.08.2011 fand in Balingen der 2. Firmen- und Behördenlauf statt. Für die Eisbären gingen Tim Holocher, Eric Hänsel, Dennis Kollmann, Nico Gossler, Jan Föst, Joris Baumeister, Dennis Kollmann sowie Luca und Jonas Mai beim ‚Kidslauf A’ der Jahrgänge ab 2001 an den Start.
Die zu laufenden Strecke betrug 3 km, welche in 3 Runden absolviert wurden.

Die Anstrengungen der jungen Eisbären über die vergangenen Monate, im Sommertraining, haben sich schlussendlich ausgezahlt, denn Jan Föst kam mit einer Zeit von 12:01 min als erster im Ziel an.

Noch dazu stellten die Eisbären das zahlenmäßig stärkste Team im Nachwuchs mit 8 Läufern.

Im Hauptlauf der Erwachsenen starteten Dietmar Gogoll und Karin Ude für die Eisbären. Die Strecke betrug 6,8 km. Beide reihten sich jeweils im vorderen Mittelfeld ein.

Gratulation an alle teilnehmenden Läufer!

Mehr Bilder dazu finden sie hier

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Eisbären zeigen selten Krallen

In ihrer Premierensaison in der Landesliga liefen die Spieler des EC Eisbären Balingen nicht nur der schwarzen Hartgummischeibe hinterher, sondern meist auch ihren Gegnern.Dennoch haben die Balinger Kufencracks das von der Vereinsführung ausgegebene Ziel erreicht. "Vor der Saison hatten wir ausgegeben, nicht Letzter werden zu wollen", schildert Vereinschef Wilhelm Gastel die Vorgabe der EC-Führung und ergänzt zufrieden: "Das ist uns gelungen."

Der Erfolg ist zwar überschaubar. Die Eisbären Balingen wurde nach vier Siegen aus 17 Spielen Sechster von sieben Teams. Doch Gastel überzeugten vielmehr die gezeigten Leistungen der Truppe, als die nackten Zahlen. "Die Mannschaft ist wächst", betont der Vorsitzende der Eisbären. Die Stärken, die er ausgemacht hat, nennt er gleich hinterher: "Neben dem enormen Mannschaftsgeist ist das technische Können absolut gegeben. Viele im Team haben in der Jugend eine gute Ausbildung durchlaufen und könnten angesichts ihrer technischen Fähigkeiten gut und gerne eine Liga höher spielen." Der Ex-Wild Wing Dennis Steinhauer, Andreas Juliano, der ehemalige Jugend-Nationalspieler Marco Böhm, der nach den Stationen Schwenninger ERC, Düsseldorfer EG Youngsters, Eisbären Juniors Berlin, Düsseldorfer EG 1b im Dezember 2010 vom NRW-Oberligisten Neusser EV in seine Heimat zurückgekehrt ist, und Kevin Rummel – Wilhelm Gastel nennt konkrete Namen. Doch warum haben sich die Fähigkeiten nicht in einem besseren Tabellenplatz niedergeschlagen? "Wir waren oft nicht clever genug", sagt der 48-Jährige und verweist auf die 2:10- Niederlage, die der EC Eisbären Balingen am 13. Spieltag gegen die ESG Esslingen einstecken musste. Eine Woche zuvor hatten die Eisbären den souveränen Meister ESC Hügelsheim noch am Rande einer Niederlage (5:7). "Dann herrschte eine große Euphorie. Und gegen Esslingen wurden wir prompt auf den Boden der Tatsachen zurück geholt", blickt der EC-Vorsitzende zurück.

Die Konstanz fehlte der revitalisierten Mannschaft, nachdem das Balinger Eishockey zuvor eine einjährige Pause eingelegt hatte, demnach ebenfalls. Dreimal verlangten die Eisbären Hügelsheim alles ab, dem gegenüber standen vermeidbare Niederlagen gegen den EC Stuttgart 1b, die TSG Reutlingen und sogar Schlusslicht EKU Mannheim (6:8).

Die Planungen für die kommende Saison laufen derweil. Während Trainer Günther Schmidt für eine weitere Spielzeit zugesagt hat, stehen die Eisbären in Gesprächen mit potenziellen Neuzugängen, die, so Gastel "gemäß unserer Philosophie und finanziellen Möglichkeiten jung und entwicklungsfähig sein müssen." Die Ziele für die kommende Saison stehen: die Abschlussschwäche, besonders in Überzahl, ausmerzen und sich weniger Strafzeiten einhandeln.

(Quelle: schwarzwaelder-bote.de; 29.04.11)




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Nachwuchs schwingt in Baden die Schläger

Eine gute Jugendabteilung ist ein unverzichtbarer Unterbau für eine erfolgreiche Aktivenmannschaft. Dies haben auch die Macher des EC Eisbären Balingen erkannt, die nach der Insolvenz des ESV Zollern­alb im März 2009 dem Jugend-Eishockey in Balingen kontinuierlich neues Leben eingehaucht haben. Der Vorsitzende des EC Balingen, Wilhelm Gastel, unterhielt sich mit unserer Zeitung über die Nachwuchsarbeit in seinem Verein.

Herr Gastel, wie viele Jugend-Teams stellen die Balinger Eisbären?

Wir haben eine Mannschaft. Und das nicht ohne Grund. 37 Kinder schnüren bei den Eisbären die Schlittschuhe. Das ist zwar eine erfreuliche Anzahl, würde aber nie reichen, um eine Mannschaft in einer Altersklasse in einer baden- württembergischen Nachwuchsliga zu stellen. Denn selbst im Jugend-Eishockey muss ein Team in der Lage sein, drei Blöcke à fünf Feldspieler zu stellen.

Wie hat der Verein darauf reagiert, dass es für die Jugendlichen keine Wettbewerbssituation gibt?

Wir nehmen ab der kommenden Saison mit einer gemischten Mannschaft am Spielbetrieb der badischen Nachwuchsliga, der BNL, teil. In dieser dürfen Spieler von drei, statt zwei aufeinander folgenden Jahrgängen in einer Mannschaft spielen. Die Mannschaft muss insgesamt drei Blöcke stellen können. Nach diesem Modus haben wir mit unseren Youngstern bereits an einem Turnier in Pforzheim teilgenommen, was uns in unserer Entscheidung nachhaltig bestätigt hat.

Wer ist bei den Eisbären für die Ausbildung der Nachwuchsspieler verantwortlich?

Mit Alex Huber haben wir in Balingen einen erfahrenen und qualifizierten Jugendtrainer in der Verantwortung stehen. Unsere Jugendabteilung bekommt oft auch wertvolle Tipps von unserem Aktiventrainer Günther Schmidt und von Josef Goc, die gemeinsam die Auswahlmannschaften des baden-württembergischen Eishockeyverbands trainieren. Beide haben auch schon das Training unserer Jugendlichen geleitet. Es ist uns wichtig, die Nachwuchsspieler in allen Fertigkeiten des Eishockeys zu schulen.

Trägt die Jugendarbeit bereits erkennbare Früchte?

Ja. Mit Arno Günther verstärkt in der kommenden Saison ein talentierter Verteidiger, der aus der eigenen Jugend kommt, unsere Aktivenmannschaft. Darüber sind wir überaus froh, schließlich haben wir im Landesligateam verhältnismäßig wenige Verteidiger. Auch in Zukunft wollen wir auf die eigenen Talente bauen.

Die Fragen stellte Patrick Mayer
(Quelle: schwarzwaelder-bote.de; 29.04.11)

Ligentagung 2011

Vergangenen Samstag (09.07.11) fand die diesjährige Ligentagung in Stuttgart statt.

Die Landesliga Baden-Württemberg wird den Meister der Saison 2011/2012, wie im vergangenen Jahr, in einer 1,5-Fach Runde ausspielen.
Das heißt:
Die Eisbären spielen gegen jeden Gegner eine 1-Fach Runde mit Heim- und Auswärtsspiel. Dazu kommt gegen jede Mannschaft eine dritte Partie. Ob dieses dritte Spiel Zuhause oder Auswärts bestritten wird, entscheidet das Los.
Der Erstplatzierte steigt direkt in die Regionalliga Süd-West auf.
Die Eisbären messen sich in dieser Saison mit folgenden Mannschaften:

* TSG Reutlingen
* EKU Mannheim
* Stuttgart EC 1b
* ESG Esslingen
* FSV Schwenningen
* EC Pforzheim 2010 (neu)
* CfR Pforzheim (neu)

Der Spielplan wird nach der Termintagung (19.08.2011) veröffentlicht.

Transferpolitik

Pünktlich zum Ende der Wechselfrist, präsentieren die Eisbären den Kader für die kommende Saison.
"Wir sind stolz einige gute Verstärkungen präsentieren zu können. Wir werden sicherlich eine bessere Mannschaft im Vergleich zu letztem Jahr sehen. Unser Hauptaugenmerk lag auf der Defensive. Die Spieler mussten natürlich auch zu unserem Konzept und zu 'Uns' passen.", erklärt Wilhelm Gastel, 1. Vorsitzender der Eisbären.
Die Eisbären können ebenso stolz darauf sein, dass der letztjährige Kader zusammen geblieben ist.
Allen voran haben Leistungsträger, wie Steinhauer und Böhm, schon früh ihre Zusage für eine zweite Saison in Balingen gegeben.

Schon während der letzten Saison war ein Neuzugang im Gespräch, der mit Dominik Schmidt jetzt an die Eyachstadt wechselt.
Dominik kommt aus der Juniorenbundesligamannschaft des ETC Crimmitschau und kann sowohl in der Verteidgung, als auch im Sturm spielen. "Dominik ist ein körperlich präsenter Spieler und hat einen fulminanten Schuss. Er wird mit seinem Können mit Sicherheit für Furore in unserer Liga sorgen", erklärt Willi Gastel.

Der nächste der sein "Okay" für die kommende Saison war Björn Maier. Björn hütete schon für den ESV Balingen (später Zollernalb) das Tor. Der 32-Jährige konnte die letzten 2 Jahre aus beruflichen Gründen nur sporadisch aufs Eis. Hielt sich aber anders fitt. "Björn ist ein echter Sportfanatiker. Er ist körperlich fitt und ich denke, während der Vorbereitung wird er seine Form finden", sagt Willi Gastel.
Maier ist ein Balinger Eigengewächs. War aber auch im Nachwuchs in Schwenningen und in Nürnberg aktiv, so wie in der Oberliga für Schweinfurth.

Der nächste im Bunde ist Daniel Hauser. Hauser ist gelernter Verteidiger, der dem Nachwuchs des SERC entstammt. Letztes Jahr betrieb er nur Inlinehockey. In der Saison 09/10 war er für den ESC Bad Liebenzell in der Regionalliga am Puck. Er soll die Verteidigung stärken und für ein kontrolliertes Aufbauspiel sorgen.

Arno Günter enstammt dem eigenen Nachwuchs und hat schon 2 Saisons bei den Aktiven mittrainiert. Letztes Jahr war er auf Grund seines Alters noch nicht spielberechtigt. Dieses Jahr plant ihn Coach Günter Schmidt aber mit ein, so dass er seine Erfahrungen sammeln kann und schon bald zu einer Stammkraft wird. Arno kann ebenfalls Sturm oder Verteidigung spielen.

Den Sturm wird mit Fabian Schaar ebenfalls ein Balinger Eigengewächs verstärken. Fabian ist 4 Jahre nur unregelmäßig auf dem Eis gewesen, da er seiner Karriere als Radfahrer erfolgreich nach ging. Verletzungsbedingt musste er aber damit aufhören und hat sich deshalb entschieden wieder den Schläger in die Hand zu nehmen. "Durch das gute Ausdauer und Krafttraining im Radsport ist Fabian wohl der fitteste in unseren Reihen. Wir hoffen, dass er das Spielverständnis und das System schnell lernt. Somit könnte er noch zu einer wichtigen Stütze im Team werden.", beschreibt Willi Gastel den Neuzugang.

Als letzten Transfer können die Eisbären Marco Kempter vermelden. Marco durchlief die gesamte Nachwuchsabteilung des SERC und ist Baujahr '89. Zuletzt stand Marco im Aufgebot der Fire Wings und des Profikaders der Wild Wings.

Wir heißen alle 'Neuen' in unseren Reihen herzlich Willkommen. Und hoffen, dass sie sich schnell in die Mannschaft und den Verein integrieren!

Wir bedanken uns ebenfalls bei denen, die uns verlassen werden.
Die meisten werden aus beruflichen Gründen kürzer treten und in unserem Hobbyteam aktiv bleiben, so dass sie weiterhin Bestandteil der Mannschaft und des Vereins sind. Dankeschön an Euch!